Four Volts


Graham Coxon und Beck sind Fans dieser Punk- und Powerpop- Kapelle aus Brooklyn.

Die Musik: Tempo, Atemlosigkeit, Kontrollverlust: Wie auf einem durchgehenden Gaul preschen die Four Volts voran, mit aufgerissenen Augenjagen sie auf ihrem Album triple Your work force durch die Songs, als hinge ihr Leben davon ab. Wie einst bei den Pixies kommt der Sound leicht übersteuert aus den Tiefen der Garagen des urbanen Amerikas und vermittelt Leidenschaft, Dringlichkeit und ein bisschen Verzweiflung. Das Quartett hat die Melodien nicht vergessen, weshalb ihr von Martin Bisi (Sonic Youth, Cibo Matto) aufgenommenes Debüt auch beim mehrmaligen Hören noch ein Spitzenalbum ist.

Die Künstler: Die vier Männer aus Brooklyn hatten mit einer Veröffentlichung bei Graham Coxons Label Transcopic bereits ihre Karriere in Gang gebracht, als sie mit juristischen Mitteln gezwungen wurden, sich umzubenennen. Dass sich der Name Four Volts aber ebenso schnell herumsprach wie zuvor Bunsen Honeydew (in Anlehnung an den Wissenschaftler der Muppet-Show, der Beeker terrorisiert], liegt nicht zuletzt an der Tatsache, dass der populäre New Yorker Club Coney Island High nach einem ihrer Konzerte geschlossen werden musste. „Wir waren laut. Es gab offenbar viele Beschwerden“, so Sänger Danny Tieman. Auch John Peel war ein Fan, und das Album gehört zu Becks Lieblingsplatten.

Four VOLTS TRIPLE YOUR WORK FORCE

(Little Teddy Recordings)