Interview

Fünf Fragen an die Band Provinz: Was macht die Corona-Krise mit Euch?


Weltweit bekommen Musiker*innen die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zu spüren. Abgesagte Tourneen, Konzerte, Festivals. Es geht an die Existenz, das kann man kaum schönreden. Welche Auswirkungen hat das Virus auf die deutsche Band Provinz? Wir haben mit ihnen gesprochen.

Wohin verschlägt es die Indie-Pop-Band Provinz in Zeiten der Corona-Krise? Richtig, in die Provinz! Um genau zu sein ins baden-württembergische Ravensburg, wo die drei Cousins Vincent Waizenegger, Moritz Bösing und Robin Schmid schon lange unter dem Namen Twice Musik machten. Bis 2017 – dann kam noch der Schlagzeuger Leon Sennewald dazu. Zu viert gründeten sie schließlich Provinz und unterschrieben zwei Jahre später ihren Plattenvertrag bei Warner Music. Bevor das Coronavirus den Musikern im wahrsten Sinne des Wortes die Tour vermasselte, schien alles wie am Schnürchen zu laufen: Ihre Lieder „Was Uns High Macht“ oder „Wenn die Party vorbei ist“ sind absolute Autofahr-Ohrwürmer und verhalfen ihnen binnen kürzester Zeit zu Bekanntheit. Und um gleich bei ihren Songtiteln zu bleiben: Was treiben Provinz jetzt, wo „die Party“ vorbei ist? Wir haben nachgefragt.

ME: Wo seid Ihr gerade und wie geht es Euch dort?

Provinz: Als die Corona-Situation ernster wurde, waren wir noch mit Fil Bo Riva auf Tour unterwegs. Diese und unsere Tour wurden dann abgesagt, weshalb wir alle aktuell wieder zuhause, in der Provinz, bei unseren Familien sind. Soweit geht es uns gut, wir verbringen sehr viel Zeit im oder ums Haus, wie empfohlen, und versuchen unsere Zeit möglichst sinnvoll zu nutzen.

Fünf Fragen an Drangsal: Was macht die Corona-Krise mit Musiker*innen?

Inwiefern seid Ihr von der Corona-Krise betroffen?

Da unser Beruf – gerade in nächster Zeit – darin besteht, möglichst viele Leute in einem engen Raum zu versammeln, macht uns das Virus gerade ziemlich einen Strich durch die Rechnung. Die anstehende Tour, die Supporttour, alle Promo-Termine und Videodrehs mussten abgesagt oder verschoben werden. Und da es im Moment nicht abzusehen ist, wie lange die Situation so bleibt, sind wir auch um die anstehende Festival-Saison besorgt.

Wie nutzt Ihr aktuell die Zeit? Musik machen oder doch lieber Netflix?

Ein bisschen von beidem. Zum einen genießen wir natürlich ein Stück weit die Zeit, die wir jetzt haben. Und jeder beschäftigt sich mehr mit privaten Hobbys. Auf der anderen Seite ist es für uns sehr ärgerlich, das wir im Moment nicht live spielen können. Daher versuchen wir möglichst gute Alternativen zu finden und die Zeit für unseren Job sinnvoll zu nutzen.

Fünf Fragen an Kakkmaddafakka: Was macht die Corona-Krise mit Musiker*innen?

Auf welche drei Dinge könnt Ihr zurzeit nicht verzichten?

Sport, Seife und Abstand zum zur Zeit etwas extremen Familienalltag.

Welchen Film, welches Album oder welches Buch empfehlt ihr für die Quarantäne?

Was wir jedem empfehlen können, ist das Album SWIMMING von MacMiller, wie auch die Serie „Chefs Table“, „Peaky Blinders“oder „Die Erde bei Nacht“. Und kochen, dafür hat man ja jetzt genug Zeit.

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