Von der Planung bis zur Umsetzung eines neuen Bauwerks können Monate, sogar Jahre vergehen. In Dubai, das geprägt ist von nicht immer ästhetischer, aber meist gewagter und effizienzorientierter Architektur, möchte man den Prozess beschleunigen.

In der Stadt in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde zuletzt das erste Bürogebäude der Welt fertiggestellt, dessen Einzelteile aus dem 3D-Drucker stammen.

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Im Juni 2015 kündigte die Stadt Dubai das Vorhaben an. Der Aufbau des Bürogebäudes soll nur drei Wochen gedauert haben und am 23. Mai 2016 wurde das Haus von Regierungsoberhaupt Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum eröffnet.

Geringere Kosten und eine schnelle, einfach Lieferung der Teile scheinen für das 3D-Drucker-Bauen zu sprechen. In Dubai wurde dafür sogar eine Stiftung namens „Dubai Future Foundation“ ins Leben gerufen, um auch die Nutzung von 3D-Architektur enorm voranzutreiben. Bis 2030 sollen 25 Prozent aller Gebäude aus dem 3D-Drucker stammen.

Das 250 Quadratmeter große Büro, das sogenannte „Office of the Future“, ist das erste Großprojekt des „3D Printing Strategy“-Programms der Stiftung.

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Das Design und die Innenausstattung übernahm der österreichische Hersteller Bene. Das Bürohaus wird dominiert von offenen Flächen, die an unterschiedliche Teamgrößen angepasst werden können. Die Möbel kommen in Lila- und Grüntönen.

Die Herstellung der Bauteile aus dem 36,6 x 12,2 x 6 Meter großen 3D-Drucker dauerte nur 17 Tage, die Zusammensetzung sogar nur zwei.

Für 2018 ist die Eröffnung des „Museum of the Future“ angesetzt. Ein Technik-Museum, das Innovationen hervorbringen soll. Aber bereits in der Entstehung sollen neuartige Methoden beim Bau des Gebäudes eingesetzt werden. So wie das 3D-Drucken von Einzelteilen.