Kanye West: „Die COVID-19-Impfung ist das Malzeichen des Tieres“


„Sie wollen uns Mikrochips implantieren und alles Mögliche machen, um uns den Einzug in den Himmel zu verwehren“, erklärte Kanye West in einem Interview mit Forbes und gab im Folgenden zahlreiche weitere Verschwörungstheorien zum Besten.

Kanye West hat Forbes ein ausführliches Interview zu seiner Präsidentschaftskandidatur gegeben und dabei mit einigen Aussagen erneut für ordentlich Diskussionsstoff gesorgt. So berichtete er unter anderem von seiner eigenen Coronavirus-Infektion und bekannte sich im gleichen Atemzug als Impfgegner.

Kanye West kündigt seine Präsidentschaftskandidatur an

Im Gespräch mit Forbes räumte der Musiker nicht nur mit der Vermutung auf, bei seiner kürzlich bekanntgegebenen Präsidentschaftskandidatur handle es sich um einen Publicity-Stunt, sondern behauptete außerdem, dass er sich im Februar mit COVID-19 infiziert habe. Wenngleich er während seiner Krankheit mit Symptomen wie „Schüttelfrost“ zu kämpfen gehabt habe, halte er Impfungen für den falschen Lösungsansatz.

„Sie wollen uns Mikrochips implantieren und alles Mögliche machen, um uns den Einzug in den Himmel zu verwehren“

„So viele unserer Kinder werden geimpft und sind danach gelähmt“, behauptete der Rapper, „wenn also gesagt wird, wir beseitigen COVID mit einer Impfung, bin ich extrem vorsichtig. Das ist das Malzeichen des Tieres. Sie wollen uns Mikrochips implantieren und alles Mögliche machen, um uns den Einzug in den Himmel zu verwehren.“ Viele Menschen seien bereits vom Teufel besessen und würden es deshalb „traurigerweise ohnehin nicht in den Himmel schaffen“.

https://twitter.com/elonmusk/status/1279577069005897728

Kandidieren will West bei den kommenden Wahlen unter dem Banner der unabhängigen „Birthday Party“. Auf die Frage, warum man sich für diesen Namen entschieden habe, entgegnete der Rapper: „Weil es, wenn wir gewinnen, jedermanns Geburtstag sein wird.“ Der Kampagnen-Slogan sei schlicht und ergreifend „YES!“, als Vizepräsident werde Pfarrerin Michelle Tidball mit ihm ins Rennen gehen.

https://twitter.com/KimKardashian/status/1279597399380332544

Unterstützt werde er sonst offiziell nur von seiner Frau Kim Kardashian West und Elon Musk, der sich bereits via Twitter zu West bekannte. „Elon und ich reden schon seit Jahren darüber“, erklärte der angehende Präsidentschaftskandidat im Interview, „ich habe ihm angeboten, unser Weltraum-Programm zu leiten.“ Trump  unterstütze der Musiker inzwischen allerdings nicht mehr. „Ich nehme offiziell meine rote Mütze ab“, so West. Es habe ihm nicht gefallen, dass sich der US-Präsident während der aktuellen „Black Lives Matter“-Proteste in seinem Bunker versteckt haben soll.

„‚Planned Parenthood‘ tut das Werk des Teufels“

Über die Organisation „Planned Parenthood“, die Frauen unter anderem Informationen über Verhütung und Schwangerschaftsabbrüche zur Verfügung stellt, behauptete West wiederum, sie seien „von Weißen Rassisten in US-amerikanische Städte gepflanzt worden, um das Werk des Teufels zu tun.“

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Ob es überhaupt tatsächlich zu einer Kandidatur kommen wird, ist unklar: West hat bereits einige Deadlines verpasst, was dafür sorgen könnte, dass er es gar nicht erst auf die Wahlzettel der betroffenen Staaten schafft. Allerdings hofft er eigenen Angaben zufolge auf eine Corona-bedingte Ausnahme, weswegen er sich bereits mit Leuten wie Jared Kushner im Gespräch befinde.

God’s Country

Zuletzt meldete sich West mit seinem neuen Song „Wash Us In The Blood“ musikalisch zurück und kündigte gleichzeitig sein bevorstehendes Album an. Dieses soll den Titel GOD’S COUNTRY tragen. Das genaue Erscheinungsdatum ist noch unbekannt.

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In den vergangenen Jahren war West immer mehr durch Skandale und obskure Auftritte in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten. Ob durch seine Verbundenheit gegenüber US-Präsident Donald Trump oder fragwürdige Aussagen über Sklaverei: Kanye schaffte es immer wieder, sowohl bei Fans als auch bei Kritiker*innen für kontroverse Diskussionen zu sorgen. Sein jüngstes Album JESUS IS KING erschien am 25. Oktober 2019.