Keine Laufsteg-Schönheiten: So sehen Hand-Models aus


Die klassischen "Headshots", die jedes Fashion- oder Laufsteg-Model kennt, gehören nicht zum Alltag dieser Models, da sie sich auf ein bestimmtes Körperteil konzentrieren.

Das Leben eines Models ist nicht einfach. Vor allem für Models wie Federico Hewson, Nina Taylor und Delphine Jean-Gilles, die Dinge wie Putzen, den täglichen Abwasch oder Gartenarbeiten häufig nicht ausführen können oder Spezial-Bekleidung dafür benötigen. Denn diese Menschen sind Hand-Models. Das mag viele belustigen, aber Hand-Model ist tatsächlich ein Beruf.

Die Allgemeinheit mag in der Annahme sein, dass hübsche Models ebenso makellose Hände haben. Doch es gibt einen eigenen Markt für Fotomodels, die sich ausschließlich auf bestimmte Körperteile spezialisieren. Diese können problemlos für mehrere Marken modeln, da schließlich nur die jeweiligen Körperteile wie Hände oder Füße zu sehen sind.

Dass es sich dabei um ganz normale Menschen handelt, die das Modeln als Nebenberuf ansehen, wissen die meisten nicht. Zumal den Hand-Models verwunderte Blicke garantiert sind, wenn sie von ihrem Job berichten. „Wenn Leute mich nach meinem Beruf fragen, erwähne ich das Hand-Modeln nicht als erstes. Ich vermute dann immer, dass sie denken könnten, ich sei ziemlich dumm, wenn das mein einziger Beruf ist. Ich arbeite noch als Fitness-Trainerin und Theaterleiterin“, erzählt etwa Hand-Model Laura Lorente.

Der britische Guardian hat mit einigen Models gesprochen und diese gebeten ihre Erfahrungen im Job zu schildern sowie Anekdoten aus ihrem Berufsleben zu erzählen. In der obigen Galerie seht ihr, wie die Menschen mit den hübschen Händen aussehen. Die Hände selbst seht ihr beim Guardian.