Keine „Unendlichen Weiten“ mehr?


J.J. Abrams bringt schlechte Nachrichten: Vorerst soll es keine neue „Star Trek“-Serie geben.

Gerade erst hat Regisseur J.J. Abrams verlautbaren lassen, dass er nicht für den dritten Teil des „Star Trek“-Reboots hinter der Kamera stehen wird – er widmet sich stattdessen der Arbeit an „Star Wars – Epsiode VII“ – jetzt erreicht die eingeschworenen Fans die nächste schlechte Nachricht: Eine neue „Star Trek“-Serie wird es vorerst nicht geben.

Im Interview mit Entertainment Weekly gab Abrams an, dass die Pläne für eine Serie aus dem neuen „Star Trek“-Universum vorerst auf Eis liegen: „Was ich schon immer gehört habe ist, dass [TV-Sender] CBS, die die Rechte an der Serie besitzen, nicht interessiert sind. Das wurde mir zumindest immer gesagt.“, heißt es unter anderem. Verwunderlich ist das vor allem deshalb, da Abrams‘ Serien wie die mit großem Kritikerlob angelaufene Science-Fiction-Serie „Almost Human“ sich im Kampf um Einschaltquoten und VoD-Verkäufe exzellent schlagen.

Die Aussicht Abrams‘ neu ausgerichtetes „Star Trek“-Universum als Serie umzusetzen, scheint eigentlich ein Selbstläufer zu sein: Sich mit einer bekannten Marke im Serienumfeld platzieren und die durch die beiden neuen Filme gewonnenen Fans ebenso abzuholen wie die alteingessenen Trekkies, die Abrams immer noch vorwerfen Action und Popcorn-Kino in den Vordergrund zu rücken anstatt sich auf die bewährten Stärken des Originals zu berufen, klingt allzu verlockend.

Doch vielleicht hat CBS berechtigte Zweifel daran, wie gut eine neue „Star Trek“-Serie tatsächlich funktionieren würde. Schließlich endete mit dem unspektakulären Abgang von „Enterprise“ die Jahrzehnte anhaltende TV-Dauerpräsenz eher kläglich, während derzeit die Marvel-Serie „Agents Of S.H.I.E.L.D.“ mit durchwachsenen Einschaltquoten und Kritiken zeigt, dass eine Reihe von Kinokassenerfolgen noch lange nicht erfolgreiche TV-Spin-Offs garantieren.