Keiner haut wie Don Camillo


Die „Don Camillo“-Filme, in denen sich der Komiker Fernandel als Dortpfarrer mit seinem kommunistischen Widerpart, dem Bürgermeister, chaotische Duelle lieferte, gehören zu den Klassikern des Unterhaltungsfilms. Der Autor Giovanni Guareschi porträtierte in diesen Geschichten über katholischen Glauben und atheistische Politik auf humorvolle Weise die beiden Seiten der italienischen Volksseele der Nachkriegsjahre.

An diesen populären Filmvorbildern wird sich Action-Star Terence Hill messen lassen müssen, wenn er jetzt mit seiner neuen Version der Don Camillo-Saga „Keiner haut wie Don Camillo“ ins Kino kommt. Terence Hill spielt nämlich nicht nur die Hauptrolle, sondern hat gleich auch noch Regie geführt.

Dabei hat er den guten alten Camillo modisch etwas aufgefrischt: Der Priester trägt jetzt Blue Jeans und fährt Motorrad. Für die Handlung, zu der natürlich auch wie könnte es bei Hill anders sein handfeste Raufereien gehören, hat er in der Romanvorlage noch einige Episoden aufgespürt, die nie in den alten Filmen vorkamen. Für Überraschungen ist also selbst bei Kennern der alten Filme gesorgt.