Kim Kardashian beim Wiener Opernball 2014, oder: Warum Kanye West Drake in Berlin besuchte


Klatsch und Tratsch am Freitag: Was Kim Kardashian in Österreich verlor, warum Kanye West in Berlin auftrat und weshalb Johannes B. Kerner in eine Schlägerei verwickelt war.

Dass die Familie West / Kardashian für gutes Geld gerne zu haben ist, dürfte spätestens seit Kanye Wests Auftritt in Kasachstan und Kim Kardashians Reality-Show „Keeping Up With The Kardashians“ (durch die sie überhaupt erst zum Celebrity wurde) hinlänglich bekannt sein. Einen weiteren traurigen wie lustigen Höhepunkt fand ihre Geschäftstüchtigkeit am Donnerstagabend in Wien: Bauunternehmer und Selbstdarsteller Richard „Mörtel“ Lugner lud zum alljährlichen Opernball, und dieses Jahr sollte Kim Kardashian die bezahlte Frau an seiner Seite sein.

Kim Kardashian sollte wissen, worauf sie sich dort einlässt – in den letzten Jahren führte Lugner bereits Frauen wie Grace Jones, Brigitte Nielsen, Dita von Teese und Geri Halliwell medienträchtig aus beziehungsweise vor. Das lässt er sich was kosten, Kardashians Honorar wird auf grob 200-400.000 Euro geschätzt.

Dass Kardashians Besuch in Österreich aber ob mit oder ohne Honorar nicht ohne Medienskandälchen auskommen würde, war eigentlich abzusehen. Und so kam es, dass während des Opernballs angeblich ein weißer Mann mit schwarzbemaltem Gesicht Kim Kardashian gegenübertrat, sich als ihr Verlobter Kanye West ausgab und irgendwas von „Niggaz“ dahergeredet haben soll. Dieser Vorfall und vielleicht auch Lugners angeblich aufdringliche Art sollen wiederum dazu geführt haben, dass Kardashian nicht mit Lugner tanzte, ihn zuvor beim Abendessen schon versetzte und den Wiener Opernball noch vor Mitternacht verlassen haben soll – ein Skandal für Richard Lugner, egal für den Rest der Welt. Der die Posse aus der Sicht von Kardashians TV-Team bald in „Keeping Up With The Kardashians“ im US-Fernsehen wird nacherleben können.

Johannes B. Kerner wäre offenbar ebenfalls gut beraten gewesen, den Wiener Opernball erst gar nicht aufzusuchen: Weiteren Gerüchten zufolge wurde er vor Lugners Loge von einem betrunkenen Ballgast angepöbelt und mit einem Sektglas beworfen – woraufhin ein Begleiter Kerners zuschlug.

Und warum wir den ganzen Quatsch erzählen? Weil Kim Kardashian ihren Verlobten Kanye West auf ihrer Europareise im Schlepptau hatte und der die Gunst der Stunde nutzte, am Donnerstagabend einen Abstecher nach Berlin zu machen. Dort trat er als Überraschungsgast beim Konzert von Rapper Drake in der O2 World auf und gab seinen Song „Black Skinhead“ zum Besten. Woah.

UPDATE: Der „Schläger“ war Andre Kemper, auf Tumblr hat sich sein Haken längst verselbstständigt.