Mellow Mark


Ein Sturm von Reggae, Rap-Skills und Protest Songs zieht auf.

In Bayreuth aufgewachsen, in Hamburg Straßenmusiker und auf einmal in der Hauptstadt – den ECHO in der Hand. Und das mit nur einer Single. Im Herbst letzten Jahres flimmerte die „Revolution“ auf MTV und ließ bei Freundeskreis-nachempfundenem „linkem“ Reggae-Feeling noch offen, wie auth-entisch die Musik und das Anliegen dieses anderen „Jungen mit der Gitarre“ wirklich ist. Jetzt liegt das komplette Debütalbum „Sturm“ (Veröffentlichung am 28. April) vor und lässt die Zweifler verstummen. Da gehen Reggae, Dancehall, HipHop und Singer / Songwriter-Pop tatsächlich eine homogene Fusion ein, und auf Albumlänge gehen auch Mellow Marks Aus-sagen um „Soul Revolution“ und Menschlichkeit und Unabhängigkeit von gesellschaftlich auferlegten Normen auf, die in den Singles „Revolution“ und „Weltweit“ noch eingezwängt wirkten. Somit ist „Sturm“ im Nachhinein die überzeugendste Rechtfertigung für den ECHO.