Mindestens 23 Tote bei Ariana Grandes Konzert in Manchester: Polizei geht von Anschlag aus


Die aktuellen Erkenntnisse: Ein Selbstmordattentäter habe sich vor Ort in die Luft gesprengt.

Bei einem Konzert von Schauspielerin und Sängerin Ariana Grande hat es am Montagabend in Manchester eine Explosion gegeben. Mindestens 23 Menschen starben, darunter auch Kinder und Jugendliche. Verletzt wurden mindestens 59 Personen.

Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass es sich bei der Explosion um einen Selbstmordanschlag gehandelt habe. Der mutmaßliche Täter habe einen Sprengsatz an seinem Körper getragen und ihn in der Konzerthalle gezündet. Die Ermittlungen dauern an.

Der Terroranschlag in der Manchester Arena ist der schwerwiegendste Großbritanniens nach den Anschlägen vom 7. Juli 2005. Damals wurden an mehreren Orten 56 Menschen getötet und über 700 verletzt.

Der erste Anschlag auf ein Publikum von Popkonzerten ist dies nicht: Bei den Terroranschlägen am 13. November 2015 in Paris starben alleine im Club Le Bataclan 90 Menschen während eines Konzerts der Eagles Of Death Metal, nachdem Attentäter mit Maschinenpistolen das Feuer eröffneten.

Neben der britischen Premierministerin Theresa May und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat auch Bundeskanzlerin Merkel Anteilnahme bekundet: „Mit Trauer und Entsetzen verfolge ich die Berichte aus Manchester. Es ist unbegreiflich, dass jemand ein fröhliches Popkonzert ausnutzt, um so vielen Menschen den Tod zu bringen oder ihnen schwere Verletzungen zuzufügen“, sagte sie und kündigte an: „Dieser mutmaßliche terroristische Anschlag wird nur unsere Entschlossenheit stärken, weiter gemeinsam mit unseren britischen Freunden gegen diejenigen vorzugehen, die solche menschenverachtenden Taten planen und ausführen. Den Menschen in Großbritannien versichere ich: Deutschland steht an Ihrer Seite.“

Ariana Grande reagiert auf Facebook

Ariana Grande tourt gerade mit ihrer „Dangerous Woman“-Tour durch Europa. Die nächsten Konzerte waren für den 25. und 26. Mai in London geplant, am 3. Juni sollte sie in Frankfurt auftreten. Ob die Tour nun abgesagt oder fortgesetzt wird, ist noch nicht bekannt.

Auf Facebook reagierte der 23-jährige Popstar bereits: „broken. from the bottom of my heart, i am so so sorry. i don’t have words,“ schrieb sie wenige Stunden nach dem Anschlag.

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Ariana Grandes drittes Album DANGEROUS WOMAN erschien im Mai 2016.