Ned Kelly´s Mülleimerhamas


Die Gestalt des Ned Kelly erlangt beinahe eine ebensolche Popularität wie die Person, die für die Dauer des Films in seine Haut gekrochen ist: Mick Jagger. Es bestehen sogar Ähnlichkeiten zwischen dem australischen Rebellen des 19. Jahrhunderts, Ned Kelly, und Mick Jagger, agitierend gegen die gesellschaftliche Ordnung, den Krieg und die Grausamkeit in der Welt wie gesagt, lebte Ned Kelly in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Er war der Sohn von John Kelly, ein Engländer, der nach Australien verbannt wurde, weil er ein Schwein gestohlen hatte. Ned ist es in etwa so ergangen.

Den Fußspuren seines Vaters folgend, wie es einem braven Sohn geziemt, stahl er als 17 jähriger ein Pferd. Von dieser Zeit an, galt er so gut als vogelfrei. Mit seinem, aus einem alten Maileimer selbst gebastelten Hamas auf dem Kopf, streifte er seitdem mit seinen Brüdern durch’s Land, überall von der Polizei gejagt und verfolgt. Aber sein Hamas war nur unvollständig. Er bedeckte nur sein Gesicht und seine Brust und Hals den Rest frei, was ihm schließlich zum Verhängnis wurde.

Trotz seiner großen Popularität beim größten Teil der australischen Bevölkerung, wurde er von der Polizei noch stets gesucht. Bis sie ihn eines Tages erwischten. Und zum sovielten Mal bricht ein Kampf auf Leben und Tod aus, bei dem die ganze Bande Ned Kelly’s erschossen wird. Er selbst wird an seiner verwundbarsten Stelle, seinen Beinen, getroffen und bleibt wehrlos auf der Erde liegen. Sogar seine Abmachung, die er mit der Bande getroffen hat, dass er nie und nimmer in die Hände der Polizei fallen dürfe, konnte nicht befolgt werden. Er ist so schwer verwundet, dass es ihm nicht einmal möglich ist, sich selbst zu erschießen. Er wird gefangen genommen und zum Tode verurteilt. Der legendäre Ned Kelly, der noch stets von australischen Müttern als abschreckendes Beispiel für Ihre ungehorsamen Kinder gebraucht wird, sagte kurz bevor sein Urteil vollstreckt wurde, die nun unsterblichen Worte: „So ist das Leben“… und starb.