„Our Planet“: Netflix veröffentlicht Zeiten, in denen lieber weggeschaut werden sollte


Weit und breit sterbende Tiere: Das einzig entspannende an der Dokuserie ist die Stimme des Tierschützers David Attenborough.

Ein paar niedliche Tiere in ihrer ganz natürlichen Umgebung anschmachten, ist meist eine super Entspannungsmethode. Und als Netflix am 5. April die neue Serie „Our Planet“ veröffentlichte, freute man sich über Nachschub. Doch dieses Mal halten die Episoden neben den beeindruckend schönen Momenten auch viele verstörende für ihre Zuschauer bereit. Und so kam es bereits nach kurzer Zeit zu Beschwerden aufgrund der Brutalität der Folgen, die eigentlich schon für ein Publikum ab sechs Jahren freigegeben ist.

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Eine der lustigeren Wortmeldungen stammt von Twitter: „In der einen Minute guckst du dusseligen Vögeln beim Landen zu, in anderen siehst du Walrösser in den Tod stürzen. Puh.“ (von amazingRavee). Die Tiere, die hier oft genug leidend gezeigt werden, sind nicht für die Augen von schwachen Menschen geeignet. So sieht man gleich eine ganze Walrossfamilie sterben, Haifische zur Suppe werden oder auch ein Flamingo-Junges dahinsiechen.

https://twitter.com/netflix/status/1116024755356749824

Es sind schlimme Szenen, die aber eben auch die Auswirkungen des Klimawandels verdeutlichen. Dennoch wäre eine Warnung gleich zu Beginn hilfreich gewesen. Nun schiebt der Streamingdienst Infos nach. Via Twitter teilte Netflix US die Zeiten der besonders krassen Augenblicke der Dokuserie mit. Jetzt kann also wieder jeder einschalten, muss aber eben die exakte Minute plus Sekunde auf dem Schirm haben, an der lieber weggeschaut und der Ton ausgemacht werden sollte. Wäre womöglich effektiver, wenn Mama oder Papa mit auf der Couch säßen und einem wie früher rechtzeitig die Augen zuhielten.