„Phantastische Tierwesen 2“: Der echte Name von Credence stellt Fans vor ein Rätsel


Eine totgeglaubte Figur kehrt zurück und wird zum Zentrum der neuen Filmreihe aus dem „Harry Potter“-Universum. Ein Twist schockiert nun Fans von Joanne K. Rowling. Achtung, Spoiler!

Seit Mittwochabend ist „Phantastischer Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ in den deutschen Kinos gestartet. Joanne K. Rowling weitet ihre in „Harry Potter“ erdachte Zauberwelt weiter aus, geht zurück in die 1920er und zeigt den Aufstieg des von Johnny Depp dargestellten Magiers Grindelwald. Dieser ist eine Art Faschist mit Zauberstab, möchte die Welt von reinblütigen Zauberern dominiert sehen.

Grindelwald wird von Johnny Depp gespielt.

„Grindelwalds Verbrechen“ (hier geht es zur Kritik) ist der zweite von fünf Filmen der seit 2016 gestarteten Filmreihe, die alle wichtigen Ereignisse vor „Harry Potter“ beleuchten soll. Rowling erzählt als Drehbuchautorin eine Geschichte, die wahrscheinlich mit jedem Teil etwas mehr mit dem Zweiten Weltkrieg und der Geschichte des Faschismus verknüpft wird. Obendrein verknüpft „Phantastische Tierwesen“ einige aus Potter bekannte Familien und deren Vorfahren mit der Hauptstory.

Zur Schlüsselfigur wurde in „Grindelwalds Verbrechen“ nicht etwa Hauptdarsteller Eddie Redmayne beziehungsweise seine Figur Newt Scamander gemacht. Sondern der von Ezra Miller gespielte Credence Barebone, der eigentlich im ersten Film 2016 gestorben ist, nun aber wieder in Paris auftaucht und von allen Parteien im Film gesucht wird.

„Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen“-Kritik: Faschisten mit Zauberstäben

Credence trägt einen Obscurus in sich, eine düstere Kraft, die durch unterdrückte Magie und fehlende Liebe entsteht. Klingt nach Klischee, sieht aber beeindruckend aus und könnte der entscheidende Faktor in einem Konflikt zwischen Grindelwald und seinen Anhängern, sowie den braven Zauberern um Albus Dumbledore (Jude Law) und Scamander werden.

Vorsicht, es folgen Spoiler zu „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“

In der letzten Szene des Films wird der Familienname von Credence verraten. Zuvor war der junge Mann auf der Suche nach seinen wahren Eltern, in New York wuchs er in einem Waisenhaus auf. Newt und andere Figuren dachten erst, dass er ein Mitglied der Familie Lestrange sei, eine Wendung stellt die Ereignisse aber auf den Kopf. Grindelwald rekrutiert Credence für seine finsteren Zwecke und möchte ihn in den Kampf gegen seinen ärgsten Widersacher, Albus Dumbledore schicken.

Der Clou: Credence ist selbst ein Mitglied der Familie Dumbledore, Aurelius ist sein echter Vorname. Woher genau Grindelwald das wissen möchte, bleibt den Zuschauern in diesem Film noch vorenthalten. Der dritte Teil wird wohl aufklären müssen, vor 2020 startet der aber nicht. Fakt ist allerdings, dass die Familiensaga der Dumbledores, nach der zu manchen Familienmitgliedern ein Phönix fliegt und auch bleibt, auch auf Credence zuzutreffen. Im Laufe des Films sieht man ihn mehrfach mit einem kleinen Vogel, der sich am Ende entflammt.

Ob das überraschende Familienmitglied der Dumbledores nun aber ein Bruder von Albus oder vielleicht sein Neffe ist – die Fans werden nach dem Kinobesuch darüber rätseln. Rowling hat den bisher größten Twist der Filmreihe offenbart.

 

Warner Bros.