Pink Floyd: Relics


Pink Floyds erste Compilation, kein schnöder Best-Of-Zusammenschnitt, sondern eine Sammlung von frühen Singles und Albumtracks. Konzeptionell an sich wenig beeindruckend, denn mit „Candy And A Currant Bun“ und „Apples And Oranges“ fehlen zwei essentielle Tracks der Frühphase – die man allerdings auf der 1997 erschienenen E.P. „The First Three Singles“ nachkaufen kann. Ebenfalls vermisst: Die 68er-Singles „Point Me At The Sky“ und „It Would Be So Nice“. Dass „Relics“ trotzdem ein gelungenes Album ist, spricht für die Qualität der Songs: Die B-Seite „Julia Dream“ sowie „Cirrus Minor“ vom Soundtrack „More“ sind schlichtweg schön, mit „Arnold Layne“ und „See Emily Play“ sind zumindest die ersten beiden Single-A-Seiten enthalten, und „Biding My Time“ galt anno 1971 gar als „previously unreleased track“.