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Ein Kompliment Betr.: ME generell Ich bin zwar „erst“ seit rund zehn Jahren begeisterter Leser, doch finde ich, dass es nun an der Zeit ist, euch mal ein Kompliment auszusprechen. Ihr seid immer offen für Neues, habt stets das nächste große Ding auf dem Schirm, lasst nie ’ne Gelegenheit aus, mutig zu sein. Ihr scheut euch aber auch nicht, zu alten Helden zu stehen; komme, was wolle. Vielen Dank für die sehr professionellen Rezensionen und die spannenden Interviews! Besonderen Dank auch für das Sonderheft „Platten für Kenner“; sehr schön aufgemacht und eine Inspirationsquelle für zukünftige Einkäufe, wenn mir auch der Großteil der Platten bereits bekannt war. Wie wär’s mit Teil zwei?

Dominic Gregor, via E-Mail

Das „Platten für Kenner“-Sonderheft fasst alle unsere Platten des Monats der Jahre 1973 bis 2013 zusammen – für einen Teil zwei könnten wir daher nur acht weitere Rezensionen aus dem Jahr 2014 beisteuern. Aber die nächsten 39 Jahre vergehen sicher ganz schnell!

Die Redaktion

Weghauen und Horizont erweitern Betrifft: Die nächsten 250 Geheimtipps im ME 8/14 Nach 40 Jahren des ME-Lesens jetzt mal ein Leserbrief. Da haut es einen weg! Die Redaktion hat eine Kiste mit 250 Geheimtipp-LPs auf dem Trödelmarkt erstanden und direkt mal durchgehört. Da freue ich mich schon auf die überarbeitete Version der 500 besten Alben der Musikgeschichte, oder? Ende des Jahres, kommt das Spezial doch bestimmt und dann sind endlich diese überbewerteten Schrottplatten der Beatles, Stones, Dylan, Springsteen usw. rausgeflogen und Logic System (japanisches Synthie-Projekt -Anm. d. Red.) ist endlich unter den ersten zehn Plätzen zu finden. Geht doch weiter so, liebe Redaktion!

Andreas Goetsche, via E-Mail

<3, <3, <3 Betr: Kasabian-Coverstory im ME 7/14 Ich habe mir das Heft wegen meiner absoluten Lieblingsband Kasabian gekauft. Danke, Danke <3, <3, <3! Die Band kenne ich erst seit dem Hurricane-Auftritt in Scheeßel und die neue CD 48:13 nudelt bei mir rauf und runter. Obwohl ich selbst schon 53 Jahre alt, bzw. jung bin. Sie hilft mir großartig über einen Liebeskummer hinweg, „S.P.S.“… (schluchz). Ich finde an den Songs witzig, dass Hippie/Alternative/Jungle herauszuhören sind und dabei von Clouds und Google geredet wird. Meine älteren Lieblingssongs sind „Sun Rise Light Flies“, „The Underdog“ und „Fire“. Sergio sieht sooo toll aus und dass er auch noch Produzent ist – voll das Arbeitstier. Hier stimmt wirklich: „The music is the drug“. Wie bekomme ich Tickets für das Konzert in Berlin?

Karin Jacobs, Rendsburg

Ganz einfach: An geläufigen Vorverkaufsstellen sind noch Tickets für das Konzert erhältlich.

Die Redaktion

Richtigstellung In unserem August-Heft haben wir die Kritik des Spoon-Albums THEY WANT MY SOUL mit einem falschen Cover bebildert. Das richtige ist hier links zu sehen. Anders als behauptet, erscheint die Platte in Europa auch nicht über Loma Vista Recordings, sondern via Anti/Indigo. Voll blöd, ey.

Die Redaktion

BRIEF Musikexpress, Mehringdamm 33,10961 Berlin E-MAIL leserbriefe@ musikexpress.de

DAS GEHIRN

Liebes Gehirn, stimmt es, dass es von ABBA eine Doppel-CD namens OPUS 10 gibt?

Mela nie Mayerhofer, Mü nchen

Liebe Melanie,

ja und nein: Tatsächlich befindet sich eine gleichnamige Doppel-CD im Umlauf. Jedoch ist das keine offi ziell genehmigte Veröffentlichung der 1982 aufgelösten Band, sondern ein illegaler Bootleg. Darauf finden sich Alternativversionen, Demos, Songfragmente und Unveröffentlichtes der Jahre 1970 bis 1982. Der Titel des Albums geht auf ein hartnäckiges Gerücht zurück, das ein schwedischer Journalist am 8. Juni 1981 in der Tageszeitung „Expressen“ mehr oder minder unabsichtlich in Umlauf gebracht hatte: OPUS 10. Eine Reportergruppe durfte Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid Tage zuvor in einem zum Studio umfunktionierten Kino in Klara Sjö besuchen, wo sie am neuen Album arbeiteten und erwähnten, dass etliche Stücke fertiggestellt seien. Auch besagter Autor fand sich darunter, der in seinem Artikel das noch unveröffentlichte Werk OPUS 10 nannte. Ein Titel, der allerdings nicht von ABBA, sondern vom Reporter stammte. Schlicht sämtliche bis dato erschienene Alben (sieben Studioalben plus die Best-ofs GREATEST HITS VOL. 1 &2) hatte er addiert. Als im November 1981 dann mit THE VISITORS das achte und finale ABBA-Studioalbum auf den Markt kam, fragte sich die weltweite Fangemeinde, wann denn endlich das mysteriöse OPUS 10 erscheinen wird. Ein ominöses Werk, das niemals existierte.

Das Gehirn weiß nicht alles, aber viel -Fragen bitte an redaktion@ musikexpress.de, Kennwort „Gehirn“