R. E. M. – Document


„Document“ markierte für R.E.M. gleichzeitig den kommerziellen und künstlerischen Durchbruch. Oft ist es ja mit der Kreativität vorbei, wenn eine Underground-Band vom Mainstream vereinnahmt wird. Zwar bedeutete „Document“ keine radikale Stiländerung, die Vorläufer-Alben allerdings – „Life’s Rich Pageant“ von ’86 vielleicht ausgenommen – pendelten unentschlossen zwischen Velvet-Underground-beeinflusstem Post-Punk und Byrds-inspiriertem Indie-Rock. Auf „Document“ aber stimmte alles: die Songs, die Dramaturgie, die Produktion, Michael Stipes politische Statements. Mit diesem Album hatten R.E.M. nicht nur ihren Stil gefunden, es war auch ein wichtiger Impulsgeber für den Alternative Rock der folgenden Jahre.

Produzenten: Scott Litt und R.E.M.

Beste Tracks: alle

Ist ja hochinteressant … Bis Ende der 80er traten R.E.M. in Europa in Clubs auf, während sie in den USA Stadien füllten.