Abgedreht von Michel Gondry, USA 2008 :: Start: 3.4.

Bandsalat: Warum „Ghostbusters“ aus Laienhand nicht der beste Einfall ist.

Michel Gondrys Effekt-Fantasien hatten immer schon etwas betont Altmodisches und Handgemachtes, weshalb es durchaus Sinn macht, dass er sich in seiner vierten Regiearbeit eine Story in der Gegenwart zusammenspinnt, in der es tatsächlich noch Videotheken mit Filmen auf VHS-Kassetten gibt, die durch ein Missgeschick gelöscht und dann mit nicht vorhandenen finanziellen und technischen Mitteln neu gedreht werden. Das hat Charme, der aber nur bedingt ausreicht, um darüber hinwegzutäuschen, dass danach nicht mehr viel kommt. Nun war ein gewisses Maß an inhaltlicher Leere schon bei Gondrys Vorgänger the science of sleep zu bemerken, was sich dort aber noch mit der autobiografischen Geschichte eines notorischen Tagträumers erklären ließ. Bei abgedreht merkt man dagegen schnei), dass hier nicht nur mit Wasser gekocht wird, sondern dass das auch bald verdampft ist. So gerne man Jack Black und Mos Def bei der Arbeit zusieht: Etwas mehr als Mut zur Schrulligkeit sollte es dann doch sein.

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