All The King’s Men – All The King’s Men
Wer war der King? Klar. Elvis. Wer waren seine Männer? Scotty Moore, Bill Black und DJ. Fontana. Diese drei erschufen zusammen mit dem jungen Elvis Mitte der 50er Jahre in Sam Phillips‘ Sun Studios in endlosen Nachtsessions den Rock ’n‘ Roll. Nicht mehr und nicht weniger. Bassist Bill Black erlag schon 1965 einem Gehirntumor. Gitarrist Scotty und Drummer D.J. haben jahrelang nichts mehr von sich hören lassen, bis Keith Richards sein altes Idol Scotty Moore während der „Steel Wheels“-Tour der Stones wieder auf den Geschmack brachte. So begaben sich die rockenden Großväter auf ihre alten Tage npchmal ins Studio und spielten mit tatkräftiger Unterstützung ALL THE KING’S MEN ein. Kollegen wie Keith Richards, The Band, die BoDeans, Steve Earle, Ronnie Wood, Jeff Beck, Cheap Trick, Joe Elyjoe Louis Walker, Tracy Nelson und die Jordanaires brachten eigens für diese Sessions verfaßte neue Songs mit und spielten diese mit Scotty und DJ. ein. Dabei herausgekommen ist ein herrlich nostalgisches Album, das liebevoll die stilistische Bandbreite des frühen Rock ’n‘ Roll von Country über Rockabilly bis zum Rhythm ’n‘ Blues auslotet. In ihren besten Momenten rocken und swingen die Altvorderen wie die Teufel, vor allem wenn sie sich mit Musikern zusammentun, die locker ihre Enkel sein könnten, wie zum Beispiel die BoDeans. Da erfindet niemand das Rad neu, aber alle Beteiligten haben mächtig Spaß da ran, daß es immer noch prächtig rollt.
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