Allman Brothers Band :: Hittin‘ The Note
Mr. Allman, bitte: "We've always played good old honest blues, rock & roll, fusion - that's Southern rock spelled right." Exakt.
Ich werde diese Platte nicht mögen. Ich werde diese Platte nicht mögen. Ich werde diese Platte … Nein, wirklich: Die Allmans ohne Dickey Betts, das ist wie die Stones ohne Keef, wie die Dead ohne Garcia, wie … – ach, wie Rock ohne Roll eben. Also dachte der Mensch, der 1971 den Tod Duane Allmans betrauerte, dann den von Berry Oakley; er, der den Brüdern allen Auszeiten und Ausrutschern, allen Irrungen und Wirrungen zum Trotz die Treue hielt. Jahrzehntelang. Zwei, drei Mal wollte er Hittin‘ The Note hören, das erste Album der Allman Brothers Band nach Betts‘ Rausschmiss (und ihr erstes Studiowerk seit neun Jahren), aus Pflichtbewusstsein und um der alten Zeiten willen eine lauwarme Kritik schreiben – tja, und das wär’s. Hah, und dann das! Gregg Allman singt und orgelt beseelt wie eh und je. Warren Haynes und Derek Trucks spielen ihre Fills, Licks und Soli so präzise wie prägnant, so fragil wie filigran, derweil Butch Trucks und Jaimoe, die alten Kämpen, mit Oteil Burbridge (bg) und Marc Quinones (perc) an einem dichten und doch federleichten Groove-Teppich knüpfen. Old – and in the way.
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