Any Trouble – Wrong end of the race
Sie tourten mit Joan Armatrading und kürzlich Chris Rea – und genau deren Verständnis von „schöner“ Musik teilen Any Trouble auch auf ihrer neuesten Platte. Leichtgewichtige, unkomplizierte Melodien wechseln mit gezügeltem Rock.
Der Nachteil von WRONG END OF THE RACE: Die 11 Songs sind einfach nur schön, verpassen die Ohreingänge, wenn man sich nicht gerade bemüht, bewußt hinzuhören. Balladen wie das Titelstück oder „Playing Bogart“ fördern eher das Einschlafen als das Gefühlsleben. Ihre letzte LP TOUCH AND GO hatte da zweifellos mehr Substanz, die gediegeneren Melodien und leidenschaftlichere Gesangs-Parts.
Clive Gregson, der Sänger und Gitarrist, schrieb immerhin neun Titel und muß für diesen Rückfall ins Mittelmaß verantwortlich gemacht werden. Eine Platte von Hunderten, mit der sich Any Trouble die ersten Sympathien gleich wieder verscherzt haben.
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