Ashley Cleveland
Die Dame ist zwar nach wie vor in Nashville zuhouse, hat aber — selbst wenn man die Schublade ganz geräumig gestaltet — mit Country nicht das Geringste am Hut. Nach Memphis, wo fast alle Songs des Albums mit bewährten Session-Cracks (Michael Rhodes, Chad Cromwell etc.) eingespielt wurden, paßt die Rock-Songwriterin mit der mächtig-bluesifizierten Stimme zweifellos viel besser. Cleveland macht gehörig Druck (J’m Not Made That Way“), versteht sich aber auch auf Hit-Verdächties (,End Of A Long Goodbye“) und subtilere Sounds („Feel Like Falling“, .Water“}. Das Produzenten-Duo Kenny Greenberg/Wally Wilson, das zuletzt sogar Joan Baez zu einem anständigen Album verhalf, sorgt für eine aggressive und farbige Klangkulfsse. Ashley Cleveland könnte sich zu einer ernsten Konkurrenz für ßonnie Raitt und Melissa Etheridge mausern.
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