Asobi Seksu – Hush

Als müssten sie noch mit Sangtiteln bekräftigen, was sie im Schilde führen. Gleich den ersten Track auf ihrem neuen Album HUSH benennen Asobi Seksu „Layers“ (Schichten). Um „Layers“ und nichts als „Layers“ geht es auf diesem Album: Das Ineinanderweben von diversen Melodiespiralen unter Einsatz von Shoegazer-Gitarren und klingelnden Keyboards, in sicherer Distanz zum Chartspop gebaut. Man darf das New Yorker Duo der Wall-Of-Sound-Bewegung zuordnen, und irgendwo in diesem größeren Schichtkäse irrläuft die kleine, helle Stimme von Yuki Chikudate – hört man ihr aufmerksam zu, darf man in das Land fliegen, wo die bewusstseinserweiternden Pilze wachsen. Durchaus hübsch das alles, aber über 43 Minuten vermögen Asobi Seksu nicht immer unsere Aufmerksamkeit zu erregen.

VÖ: 17.2.

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