Big Country – One In A Million; Big Country – Rarities II; Big Country – Under Cover :: Pop
One in a million or just some baggage from my youth? Es ist schon ein Kreuz mit dem Erfolg vergangener Tage. Statt I sich an ihren Klasse-Alben THE CROSSING, THE SEER oder dem hervorragenden BUFFALO SKINNERS zu erfreuen, kramen leider auch Big Country in der bandeigenen Grabbelkiste und fördern einige Leichen hervor, die besser nie das Tageslicht erblickt hätten. One In A Million, 2 Sterne, setzt sich das hehre Ziel, die magischen (?) Momente eines Akustik-Gigs in Detroit, der jedoch nie aufgenommen wurde, auf’s Neue einzufangen. Das gelingt allenfalls bei „Long Way Home“, „Thirteen Valleys“ und dem Titelstück „One In A Million“. Bei allen anderen 14 Songs wünscht man sich, dass Big Country endlich die Steckdose finden und ihren hymnischen, Dudelsack-ähnlichen Gitarrensound erklingen lassen, der die Band um Sänger Stuart Adamson in den achtziger Jahren berühmt gemacht hat. Auch Rarities II, 2 Sterne, kann seinem Vorgänger RESTLESS NATIVES & RARITIES nicht das Wasser reichen. Lediglich „Hardly A Mountain“ und „Christmas Island“ brillieren in bewahrter Big Country-Manier. Mit Under Cover, 3 Sterne, folgt nach ECLECTIC das zweite Album mit ausschließlich Coverstücken, die zwischen 1983 und 1997 in diversen Studios aufgenommen wurden. Der schwungvolle Bogen reicht von Alice Cooper („Teenage Lament“), über Neil Young („Hey Hey, My My“) und Roxy Music („Prairie Rose“) bis hin zum Stones-Klassiker „Honky Tonk Women“.
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