Black & White – Don’t Know Yet
Preisfrage: Was entsteht, wenn man Living Colour mit AC/DC kreuzt und dazu einen Schuß Jimi Hendrix und Sly Stone gibt? Richtig: Black & White. Nein, nicht der Whiskey, sondern die dreisten Stil-Räuber aus den USA mit ihren schräg scratchenden Ideen, die sich über jede Genre-Barriere hinwegsetzen.
Man muß diese fulminante musikalische Melange der Amerikaner vom ersten bis zum zehnten Song einfach hören und bis zum letzten hochprozentigen Tropfen genießen. Dabei werden selbst hartgesottenste Funk-, Rap-, Scratch- und Heavy-Narren putzmunter. Denn Black & White verweisen die typischen Klischees dieser verschiedenen Genres in ihre Grenzen und zeigen gleich den Weg aus der Misere auf – in die totale, stilübergreifende Fusion.
So legt sich in „Black In White“ ein Scratch-Teppich über AC/DCs „Back In Black“ und „Kashmere“ von Led Zeppelin mutiert zur Scratch-Rap-Orgie „Black Kashmere“. Und um den Zitaten-Kohl vollends fett zu machen, muß auch noch Sly Stones „Don’t Call Me Nigger… Whitey“ ebenso wie „I Don’t Live Today“ von Jimi Hendrix dran glauben.
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