Blackeyed Blonde – Do You Like That Shit

Im Prinzip ist das sogenannte Crossover-Genre an die Grenzen des härter, schneller, weiter gekommen. Daran haben auch die deutschen Vertreter bisher nichts geändert. Die Combo aus Saarbrücken behilft sich deshalb auf ihrem dritten Album mit einem Undefinierten Genre-Aufwasch aus zumeist hardrock-orientierten Gitarrenriffs, uninspiriert pumpenden, bisweilen veritabel funkigen Bässen und immer wieder gehörten Raps. Blackeyed Blonde träumen offenbar immer noch davon, so rüberzukommen wie frühe Beastie Boys, wie Chili Peppers, wie Biohazard wenn’s hardcorig wird oder wie Primus wenn’s schräger sein soll. Das geht bestimmt in Ordnung, wenn live aufgespielt wird. Aber auf Konserve braucht man das nicht, wenn man die Originale aus dem Jahrzehnt zuvor haben kann.