Blue Stingrays – Surf-N-Burn
Glaubt man den Liner Notes, möchten sich die Blue Stingrays mit diesem Album ein strahlendes Denkmal setzen. Im Jahre 1959 gegründet, erfanden sie den Surfsound und spielten erfolgreich an kalifornischen Stränden zum Tanz auf. Bis böse Britpopper die USA eroberten, dann, 1964, zogen sich die Blue Stingrays für über 30 Jahre ins selbstgewählte Exil zurück – auf eine winzige Insel vor Tahiti. Wie dem auch sei, die Zeit ist reif für die Blue Stingrays, deren Mitglieder allerdings gerne anonym bleiben wollen. Wozu eigentlich kein Grund besteht, denn SURF-N-BURN ist ein durch und durch leckeres Instrumental-Album. Da wird das „Goldfinger-Thema“ tremolierend in Szene gesetzt, und auch die 14 Eigenkompositionen kommen in bester Frühsechziger-Tradition:TwangGitarren ohne Ende, knackige Melodien und jene „California über alles“-Atmosphäre, die auch jene Zeitgenossen begeistern kann.
die sich – wie der Autor dieser Zeilen – auf einem Surfbrett bestenfalls bäuchlings paddelnd fortbewegen.
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