BMX Bandits – Beestings

Über knapp 20 Jahre BMX Bandits und 15 Alben hat Duglas T.Stewart jene Altersmilde erreicht, die vergleichbare Musiker locker in den Mainstream (oder den Wahnsinn) driften lässt. Der erste BMX Bandit verschreibt sich aber lieber dem eleganten Softpop mit Blümchen und Sternchen und gepfiffenen Melodien aus dem Kindernachmittagsprogramm. Und macht weiter, als wäre seit den nebligen andromeda heights von Prefab Sprout keine Platte mehr an ihm vorbeigezogen, vielleicht die Weihnachtssongs der Pearlfishers noch, bee stings ist ein ausgewogenes, nettes, hoppelhasiges Stück Musik, das hier und da etwas durchhängt, aber eben auch einfach eine Art Versicherungsschutz vor den Unbilden der Erfahrung und Routine. Das ist akzeptabel. Einfach klein und fein sein, dabei wird Stewart neuerdings auch von Rachel Mackenzie unterstützt, der Sängerin und Keyboarderin.die für die Mädchenfarben auf der Platte zustand ig ist und ganz hübsch tiriliert. Stewarts Gesang fällt da etwas entrückter aus „Take me to heaven. I cant‘ find my way back home“. singt der BMX-Chef im schnarchnasigen Eröffnungsstück. Dem Sound dieser Platte nach zu urteilen, ist er dort längst angekommen und frohlockt ein wenig für die BMX-Bandits-Anhänger drunten im Erdental. Hallelujah, Baby! VÖ: 25.1.

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