Bntish Sea Power – Open Season
Irgendwann sprachen alle nur noch von den Konzerten. British Sea Power, hast du davon gehört? Live on stage operierte die Band aus dem britischen Brighton nicht nur mit ausgestopften Vögeln und reichlich Laubwerk, die Shows der Sea Power (die Hauptdarsteller spielten bisweilen in ausrangierten Kriegsuniformen] gerieten zu machtvollen Demonstrationen der Verästelungen, die der Rock’n’Roll heute so kennt. Was nach Radiohead im Rock eben alles geht. Es tut sich auch schon wieder was, auf OPEN SEASON schauen British Seapower aus dem Gestrüpp ihrer Bühnenblätter neugierig in die Welt, die Gitarren fliegen ein paar Loopings um den nächsten Kirchturm, die Refrains sitzen wie nie zuvor, die Songs aus der britischen Traumschmiede haben Leichtigkeit und gar Swing bekommen („Victorian Ice“, „To Get To Sleep“). Oder sind das die runderneuerten Echo And The Bunnymen? Vom barocken Post-Punk und den pastoralen Untertönen im Pychedelic Rock des Debüts zu diesem ausgefeilten Zweitwerk mit seinen marktfrischen Refrains sind es jedenfalls nur ein paar Ecken. British Sea Power gehen ihren Weg mit dem Willen zu Entwicklung und Abenteuer. Und natürlich muß man nur mal „Be Gone“ hören, um zu wissen, daß Sänger und Gitarrist Yan eine ganz spezielle Beziehung zu einem gewissen Herrn Bowie hat. Ein Blick aufs Cover indes verrät: Nicht Herr Bowie, sondern Bär und Sterne eröffnen die neue Rock-Saison.
VÖ: 25.4.
www.britishseapower.co.uk
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