Bobby Kimball – All I Ever Needed
Zunächst die gute Nachricht im Zusammenhang mit Bobby Kimballs zweitem Solo-Album ALL I EVER NEEDED: der Mann besitzt eine beeindruckende Stimme, trifft die Töne in grummelndem Joe Cocker-Bass einerseits, die Falsetto-Noten des frühen lan Gillan andererseits. Das war’s auch schon mit Vorschusslorbeeren für diese Platte.Toto, Kimballs musikalische Heimat, sind ja ein Kapitel für sich an muskalischem Pathos. Doch immerhin hat’s diese Band geschafft, leidlich hübsche Mainstream-Klassiker wie „Hold The Line“ oder „Africa“ zu fabrizieren. Kimball hingegen setzt bei ALL I EVER NEE-DED rein auf die Pracht seines Sangesorgans – und das reicht natürlich bei weitem nicht, um ein Album über die Runden zu kriegen. Die zehn Stücke sind einfach nur fade Durchschnittsware, zumeist in klebrigem Moll gehalten, die noch nicht mal auf einem Toto-Album Platz gefunden hätten. Und das will nun wirklich etwas heißen…
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