Brian Jonestown Massacre

And ThisIsOur Music Tee Pee Records/Cargo Indie: Was sind schon Stücke hier? Melo- dien zum Mitschnurren und 2000 Lichtjah- re entfernt wieder auffinden.

Wer bin ich? Wo bin ich? Und warum bin ich? Brian Jonestown Massacre haben tief im Themenkatalog der Thekenphilosophie gegraben und sind fündig geworden. „Can we ever really know where we re going. where we ‚re heading?“ fragt’s vom Ich auf dich herab, wir notieren den Song „A New Low In Getting High“. Und die Antwort lautet natürlich nein. Ein klares Ja hingegen bekommt man von der Band aus San Francisco zur Verhütung von Rock’n’Roll mittels großer Gitarrenflächen, so groß und so viel wie nur möglich.“.Keep dreaming. keep dreoming, until it’s time to go“ leiert es aus Anton Newcombe in prächtiger Psychedelic Pop-Manier, bis sich der ihn flankierende Chor aus Song und Welt zurückzieht und zwei Stücke später laber was sind schon Stücke hier? in einem Star-Trek-ähntichen Epos landet L.You Look Great When l’m Fucked Up“], das eine Spur von Genialität aufblitzen lässt. „Here To 60″ ist so ein Song, den jede Klassenpartyknutschecke braucht, 77 Küsse lang und ein einziges Mantra. Melodien zum Mitschnurren, in Wattebäuschchen verpackt, mit viel Hall in den Orbit geschickt und irgendwo auf der Welt wieder aufgefangen von ein paar guten Hippies. Sehr sinfonisch! So würden Mercury Rev klingen, wenn man sie in einen Time Tunnel geschickt und 1967 in Haight-Ashbury wieder ausgespuckt hätte. Man darf Brian Jonestown Massacre für die Wahl des Bandnamens bedauern (obwohl,“.originelles“ Namedropping kommt in den besten Pubertäten vorl. ihre Musik ist so schön und so rein wie der erste Gedanke am frischen Morgen. Ich möchte junge Menschen enthemmt dazu tanzen sehen. Wo sind wir hier? Und warum wir?

www.brianjonestownmassacre.com