Bronx Boys – Mutterficker

Die Bronx Boys nach musikalischen Gesichtspunkten zu beurteilen, wäre reine Zeitverschwendung. Die vier Rabauken können weder singen, noch beherrschen sie ein Instrument auch nur annähernd. Wozu auch. Dick Darm, Trubel T1, Schlag 5 und Gale „Ol‘ Al“ Anderson (man beachte die Namensgebung) haben nur eins im Sinn: Krach. Den reichern sie dann auch noch mit – im besten Fall sinnfreien Texten über Rinderwahnsinn oder Ayrton Senna an. Den Rest erledigt dann eine haarsträubende Produktion. Nun mag man zurecht fragen, warum an dieser Stelle überhaupt etwas über die Truppe erzählt wird. Es gibt zwei Gründe. Genauer gesagt zwei Coverversionen. Die Bronx Boys knöpfen sich nämlich die beiden Body Count-Nummern ‚Body Count’s In The House‘ und ‚Copkiller‘ vor, die plötzlich als ‚Leichenzähler‘ und ‚Kuhmörder‘ daherkommen. Für Freunde abseitigen Humors unverzichtbar. Und nur deswegen gibt’s insgesamt auch.