Brothers Of End – The End :: VÖ: 19.3.
Es ist alles umsonst: Weder der apokalyptische Albumtitel noch ein düsteres Cover oder von Abschied und Hoffnungslosigkeit überquellende Texte können über die Strahlkraft dieses großartigen Albums hinweg täuschen. Brothers Of End – Mattias Areskog und die beiden Cardigans-Musiker Lars-Olof Johannsson Stäle und Bengt Lagerberg – haben ihr Debüt durchgängig selbständig produziert und aufgenommen. Mehrstimmiger Gesang, akustische Gitarren, flacher Bass und Wärme verbreitendes Piano organisieren den Background als gleichberechtigten Partner der melancholischen Texte.
„I don’t believe in the future“ ist so ein sanft gekrächztes Statement, das auch Eels-Mann Mark Oliver Everett in seinen Bart murmeln könnte. Dabei streift der musikalische Trübsinn hier mehr wie Eliott Smith an der Seite eines deprimierten Josh Rouse durch den nächtlichen Wald. Aber trotz aller Lethargie, THE END kündet vom bevorstehenden Aufbruch: Alles soll besser werden und der dunklen Ahnung, die sie umgibt, klauen Brothers Of End einfach die Schwarzmal-Farbe, um am Ende mit geschirrklappernder Geräuschkulisse und aufgezeichnetem Applaus als Suchende in der Realität willkommen geheißen zu werden.
www.brothersofend.com
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