Butterfly Jones – Napalm Springs :: Eklektiker-Pop
Wie soll man das musikalische Wechselbad titels Napalm Springs beschreiben? Nehmen wir „Anywhere But Now“: So hätten Nirvana geklungen, hätten sie je „Anytime At All“ von den Beatles nachgespielt. „Alright“ wiederum zaubert aus lustig lärmenden Gitarren, somnambulem Gesang und straight geklopftem Beat einen kapitalen Ohrwurm, der Titelsong entstammt der „The Black Crowes grüßen Led Zeppelin“-Ecke, „Suicide Bridge“ gefällt durch einen sanften, von Streichern veredelten Flow, „Wonder“ säuselt in Folkseligkeit, „Sunshine And Ecstasy“ sucht den gemeinsamen Nenner von Beach Boys und Soul Coughing, phasenweise sind Einflüsse von Britpop und Sixties-Beat auszumachen. Hat da jemand „ziemlich beliebig“ gesagt? In der Tat: Kohärenz, eine klare Identität gar, ist Butterfly Jones‘ Sache nicht, augenzwinkernde Anarchie schon viel eher. Wenn Sie also Platten lieben, die klingen, als hätte der nette Eklektiker von nebenan die Jukebox Ihrer Lieblingskneipe neu sortiert, sollten Sie hier unbedingt zugreifen.
www.butterflyjones.com
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