Butthole Surfers :: Humpty Dumpty LSD Latino Buggerveil/Cargo
Menschen, die sich über den Moment hinaus mit der Musik der Butthole Surfers beschäftigt haben, sind selten I von der Meinung abzubringen, hierbei handele es sich um den Output von Späthippies, die regelmäßig Halluzinogene zu sich nehmen. Humpty Dumpty LSD, eine Sammlung 1982 bis 1984 von Outtakes, different versions und Samplerbeiträgen unter anderem ein Roky-Erickson-Cover, die mit dem leider wenig fruchtbaren Comeback der Texaner angespült wird, geizt nicht mit Beispielen dafür. Das reicht vom eiernden Folk-Jam mit Stimmen-Morphing im 4-Track-Blödsinn „Night Of The Day“ über den uferlosen Taumel einer mittelschweren Surfers-Paranoia wie „One Hundred Million People Dead“ und die nächste Anrufung schwitzender, kranker Geister mittels. Sie ahnen es, Stimmen-Morphing in einem frühen Entwurf des späteren Bandklassikers „Jimi“ bis hin zum improvisierten Klang-Chaos. „Humpty Dumpty LSD“ gibt auch gerne das „Dokument“, wenn es vom frühen Postpunk der Band erzählt oder von den durchaus stattlichen Bemühungen um die Integration von Rootsund Folk-Elementen. Dies schaut allerdings nur, wer das Gesamtwerk der Surfers nicht als Aufforderung zum Konsum von Halluzinogenen verstanden hat.
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