Capital Letters – Headline News
Zur immer größer werdenden Reggae-Szene Englands (Steel Pulse, Matumbi, Cimarrons, Misty, Merger, Asward, Regulars…) gehört auch die Gruppe Capital Letters, deren erste LP auf dem kleinen englischen Reggae-Label Greensleeves erschienen ist.Die acht schwarzen Musiker (inklusive zwei Background-Sängerinnen) bevorzugen eine aggressive schnellere Reggae-Spielweise, die schon ein ganzes Stück von den Roots abgekehrt ist; ähnlich wie bei Steel Pulse wirkt die Musik kühl – englisch“.
„Run, run, run, Babylon dem a come!““ Run Run Run“.
„Fire, fire, fire, there’s a fire burning in a Babylon.“ „Fire“.
England, London, das ist Babylon für die Schwarzen. Es fällt doch wirklich auf, daß sich die Texte so vieler englischer Reggae-Gruppen nur durch die Satzstellung unterscheiden. Entsprungen sind sie aber nicht einem, sondern vielen Köpfen. Wahrscheinlich denken und fühlen nicht zufällig alle das Gleiche.
Durch eine recht spartanische Instrumentierung und teilweise etwas monotonen Melodieverlauf kann mich die Platte zwar vor allem in musikalischer Hinsicht nicht ganz überzeugen, andererseits wirkt sie auf diese Weise sehr intensiv und unterstreicht so zusätzlich drei Songtexte .“Black people will never learn. We’ve got to stop this fussing and fighting; stop this cheating and backbiting. Let us all try to unite; in this time, my brethern. Let us unite.“ „Out Of Africa“
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