Captain Beefheart – I May Be Hungry But I Sure Ain’t Weird —- The Alternate Captain Beefheart
Bis Monterey scharrte er es nicht. Kurz vor dem legendären Festival hatte Gitarrist Ry Cooder die Magic Band verlassen. Der geplante Auftritt fiel ins Wasser, die Karriere des Captains dümpelte weiter vor sich hin. Wohl auch deshalb, weil Beefheart im Grunde weit revolutionärere musikalische Statements abgab als sein Schulfreund Frank Zoppa und dessen Mothers Of Invention. Heute nun erfährt der Meister des surrealistischen Blues‘ eine späte Würdigung. Denn auf die LEGENDARY A&M SESSIONS (Demon/Edsel) folgen jetzt jene Aufnahmen, die Beefheart zwischen 1966 und 1968 für das Buddha-Label einspielte. Darunter etliche Instrumentals, Vorstufen von „Gimme Dal Harp Boy“ und „Trust Us“ sowie vom Psychedelik-Klossiker „Beatle Bones n‘ Smokin‘ Stones“. Das Material ist zwar nicht der Stoff, aus dem die audiophilen Träume sind, als rockhistorische Rarität aber fasziniert es mehr als zig andere, ach so bedeutsame Archivausgrabungen der letzten Jahre.
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