„CassandrasTraum“ von Woody Allen, Großbritannien 2008 :: Start: 20.5.

Achtung, Sackgasse: Woody Allen und sein Versuch der Selbstkopie.

Man lehnt sich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man cassandrastraum als Woody Aliens Versuch bezeichnet, einen Begleitfilm zu match Point zu schaffen, eine Variation zum Thema Schuld und Sühne, Klassendenken und Gier. Leidergehen einem Aliens Brüder Karamasow aus der englischen Arbeiterklasse, deren Geldsorgen sie in einen Teufelskreis locken, der sie zu Mördern macht, schnell tierisch auf die Socken: Colin Farrell und Ewan McGregor nerven mit ihrem hilflosen Chargieren, das einen als Zuschauer schnell die Erbarmungslosigkeitdes ruchlosen Emporkömmlings Jonathan Rhys Meyers aus Matchpoint zurückwünschen lässt, aufdessen Gewissen nurdieAngstderEnt.deckung lastete. Farrell und McGregor sind dagegen treudoofe Einfaltspinsel.die letztlich daran scheitern, dasssie nicht den widerstandsfähigen Magen für Mord und Totschlag haben. Tja. das hätte man ihnen schon nach fünf Minuten sagen können. Und uns und allen diesen peinlich bemühten Film erspart.

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