Cheap Trick – Next Position Please
Nach acht Platten haben die vier „Trickser“ nun Studio-Zauberer Todd Rundgren als Produzenten verpflichtet, der gleichzeitig auch die Komposition „Heaven’s Fading“ beisteuerte. Beim Titelsong griff Rundgren sogar zur Gitarre und lieferte sich eine Saiten-Schlacht mit Rick Nielsen.
Erster Eindruck: Der neue Mann hinter dem Mischpult hat Cheap Trick gutgetan. Die Songs sind straffer geworden, dem technischen Overkill, der sich zuletzt abzeichnete, wurde vorgebeugt. Geblieben sind die leichten Beatles-Anklänge und eine Prise Who. Nichts revolutionär Neues also. Cheap Trick arbeiten in der konventionellen Besetzung Gitarre, Baß, Schlagzeug. Basta.
Das Quartett aus Chicago schöpft jedoch die Möglichkeiten voll aus: Rick Nielsen pflügt mit prägnanten Riffs den Boden, auf dem Robin Zander- oft leicht durchgedreht – seine Lyrics schmettert. Bun E. Carlos und Jon Brant glänzen durch einfache, aber effektive Drums- und Baß-Arbeit. Eine gute britische Platte aus Amerika.
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