Cheepskates – Waiting for Ünta
Angeblich soll es ein herausragendes Konzert gewesen sein, das die Cheepskates letztes Jahr bei den „Berliner Independent-Tagen“ boten. Die Plattenfirma war von dieser europäischen Live-Premiere jedenfalls angetan genug, um sie auf Vinyl zu pressen. Eigenartig ist die Art und Weise, in der die 15 Stücke miteinander verknüpft sind: zu lange Zwischenpausen ohne Applaus, ständiges Aus- und Einblenden und kaum vorhandene Ansagen: das untergräbt jede Live-Atmosphäre. Schade insofern, als die schrammeligen Garagen-Pop-Songs mit ihren Beatles-/Byrds-Harmonien sicher an Farbe und Plastizität gewonnen hätten. Ein Trostpflaster immerhin: Einige der Songs sind in Europa noch nie auf LP erschienen.
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