Chekow – Psych Out
Ihr habt einen coolen neuen Laden aufgemacht, mit schicker Bar, tollen Lichtern und gemütlichen Sofas. Jetzt wollt ihr zum ersten Mal die teuere Anlage testen. Ihr schnappt euch ein kühles mexikanisches Bier, quetscht die Zitrone rein, legt die Chekow-Platte auf den Tumtable und macht es euch auf dem Sofa bequem. Kurze Zeit später legt sich ein Lächeln auf euer Gesicht, denn ihr wißt: das wird laufen. Die Musik übernimmt die Regie und breitet sich aus. Ihr schaut euch an. „Funky“ denkt ihr und wackelt mit den Köpfen. Die Diskokugel verbreitet „Night Fever“-Atmosphäre. Videoprojektionen wären noch schick, mit Filmen aus den 6oern, aber nicht der billige B-Movie-Trash, den man überall sieht. Stil soll es haben, wie diese Platte eben. Die holt sich das Beste aus den Grooves dieser beiden Jahrzehnte und läßt das durch die Hard- und Software der Neuzeit laufen. Ihr denkt an die Jon Spencer-Remix-Platte und daran, daß zwischen 6o’s-Soul-Trash und moderem Big Beat-Disko-Sound gar kein so großer Unterschied besteht. In guten Fällen wird beides zum Dancefloor-Genuß führen. Cheko, das Heimstudio-Projekt eines Menschen namens Rainer Bussius, erfüllt seine Mission und wird noch öfter auf diesem Tumtable liegen.
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