Clarence Clemons – A Night With Mr.C

Also, unter diesen musikalischen Umständen möchte ich auf eine Nacht mit Clarence denn doch lieber verzichten. Clemons‘ Debüt ging ja noch halbwegs in Ordnung, nicht zuletzt, weil er mit John Bowen einen passablen R & B-Shouter engagiert hatte. Doch nach diesem dritten Solo-Anlauf sollte sich „The Big Man“ – wie ihn sein Boß, Bruce Springsteen, gemeinhin zu rufen pflegt – schleunigst wieder in die E-Street-Kohorte einreihen. Mehr als ultramüden, bemühten Party-Rock und verquaste Instrumentals bringt der Mann mit dem Saxophon, dessen schriller scharfer Stil inzwischen fast nur noch nervtötend ist, nicht zustande. Da fällt es sehr schwer, nicht zynisch zu werden: Das einzig gute an dieser Platte? Sam Cooke muß die Coverversion von TWISTIN‘ THE NIGHT AWAY nicht über sich ergehen lassen.