Clerks – Die Ladenhüter :: Der derbe Charme zweier Vorstadt-Kids
Der 23jährige Kevin Smith mußte sieben illegal erworbene Kreditkarten überziehen, jeden Kumpel anpumpen und seine Comic-Sammlung verkaufen. Doch am Ende hatte er die nötigen 27.575 Dollar zusammen, um sein fabelhaftes Debüt ‚Clerks‘ zu drehen. Und natürlich hat sein Film den unnachahmlichen Charme des Billigen, Improvisierten, Unterproduzierten – das Kino-Äquivalent zum Sound einer Garagencombo.
Im Mittelpunkt stehen die beiden Verkäufer Dante und Randal, die mit unterschiedlichen Mitteln versuchen, die Einöde ihrer Existenz in einem verwanzten Vorort New Jerseys aufzufrischen, jedoch eines gemeinsam haben: ein höllisch großes Mundwerk. Während Randal Kunden beschimpft und seiner Vorliebe für Pornos nachgeht, plagt sich Dante mit elementaren Problemen. Kann er seiner Freundin verzeihen, daß sie schon 36 Vorgängern einen geblasen hat? Witzig, smart und vulgär geht es zu in ‚Clarks‘. So derb, daß US-Kulturwächter den Film verbannen wollten….
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