Clint Eastwood :: Sings Cowboy Favorites

Collectors Choice/ABKCO

Country’n’Western: „Dirty Harry“ hat auch einmal gesungen.

Es passte alles nahtlos zusammen: 1963 zählten im amerikanischen Fernsehen Western-Serien zu den Quotenhits, der Teenager-Markt war noch nicht von der British Invasion überfollt und der mehr als ansehnliche Clint Eastwood galt mit seiner Hauptrolle als Rowdy Yates in der Kuhtreiber-Reihe „Rawhide“ als absoluter Favorit aller Damen zwischen acht und 80. Da witterte das umsatzstarke Teen-Label Cameo-Parkway zurecht eine Einnahmequelle. SINGS COWBOY FAVORITES präsentiert Standards wie „Don’t Fence Me In“ und „The Last Round-Up“, das bis in die frühe Kindheit des Jazz-Kenners Eastwood zurückreicht. Entzückend kitschig und mitunter geigenverhangen croont sich der spätere ach so harte (Dirty) Harry Callahan durch ein Dutzend Songs: Country’n’Western-Impressionen wie das Bob-Wills-Original „San Antonio Rose“, „Tumbling Tumbleweeds“ und „Along The Santa Fe Trail“ überzeugen vor allem durch Eastwoods butterweiche Stimme. Doch mit populären C’n’W-Rennern aus jener Ära wie Marty Robbins „El Paso“, Gene Pitneys „The Man Who Shot Liberty Valance“ und Frankie Laines unnachahmlich geknurrter Themenmelodie von Eastwoods TV-Serien-Hit „Rawhide“ kann keiner der Songs mithalten. Auch nicht die seinerzeit vorab als Testballon gestartete Single („Rowdy“ und „Cowboy Wedding Song“), die als Bonus hinzugefügt wurde.

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