Coburn – Coburn
Im Spannungsfeld zwischen fortschrittlichem Clubsound und klassischem Songwriting entsteht nach wie vor oft die spannendste Musik. Zum gleichnamigen Debütalbum von Coburn. dem gemeinsamen Projektder Musiker, DJs und Produzenten Tim Healey und Pete Martin, passt diese Beschreibung genau. Das Duo, das in den letzten zwei Jahren durch Songs wie „We Interrupt This Programme“ bereits auf sich aufmerksam machte, hat das Problem vieler Dance-Alben auf coburn elegant gelöst. Dort, wo andere mit Füllmaterial langweilen, setzten sie auf richtiges Songwriting und packende Hooklines. Die Bandbreite reichtvon klassischen Disco-Hymnen wie „Razorblade“ übervielschichtige Elektro-Rocker wie „Sick“, eingespielt mit Princess Superstarund Solid State, bis hin zu unwiderstehlichen Instrumental-Nummern wie „Beyond Dawn“, die durch ihre melodische Vielfalt überzeugen. Coburn lassen sich nicht auf einen Stil festlegen und tanzen mit Absicht auf möglichst vielen Hochzeiten. Selbst eine Verbeugung vor Giorgio Moroder, siehe „Give Me Love“, reichern die beiden Herren mit so viel liebevollen Details an, dass keine Sekunde Langeweile aufkommt. Coburn bewegen sich zwarauf bekannten Pfaden, lassen es aber nie an Überraschungen fehlen, wie zum Beispiel bei der wunderbar naiven Pop-Hymne“Tallulah“ und „1000 Leagues“.das mit kitschigen Streicher-Sounds unterlegt wird. IhreCratwanderung zwischen Rock, House, Elektro und Pop klingt über weite Strecken so frisch und unverbrauchtwie schon lange kein Album mehr, das man im weitesten Sinn der Danceszene zuordnen darf. VÖ: 1.6.>» www.coburnmusic.com
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