Creep von Christopher Smith
Franka Potente rennt wieder, diesmal nicht durch Berlin, sondern durch das Londoner Untergrundsystem. Das ist erstmal nichts Schlechtes. Nur handelt es sich hier nicht um einen herausragendes Essay über Schicksal. Zeit und die Liebe wie den Film, mit dem sie berühmt wurde, sondern einen austauschbaren Splatter-Schocker, dem man mit Mühe ein& gewisse albtraumhaft-existenzialistische Tiefe anrechnen kann. Hmm, lieber nicht, das wäre dann doch zu viel der Ehre. Nicht von ungefähr wurde auf diesen Seiten vor Kurzem die Rollenauswahlvon Deutschlands begabtester Jungschauspielerin kritisch beäugt: Der Teufel, der sie geritten haben mag, sich in creep auch einmal als Scream Queen auszuprobieren, ist allemal beängstigender als der Killer, der ihr hier nachstellt.
Start: 10.3.
www.x-verleih.de Mit: Franka Potente, Vas Blackwood u.a.
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