D.A.D – Soft Dogs
Hund san’s scho, die D.A. Dler. Aber soft? Das wollten sich die hard- rockenden Dänen mit Hang zur Verkleidung (völlig ohne Indianer-Federn oder Cowboy-Suit kommt immer noch kein Albumcover aus] bislang nicht unbedingt nachsagen lassen. Nach jeder Ballade traten sie bislang das Gaspedal wieder voll durch. Für SOFT DOGS, ihr achtes Studioalbum, gilt das nicht mehr so strikt. Die Herren tragen jetzt Anzüge und legen ein Album vor, das nicht mehr aus grobem Jeans-Stoff gewebt ist. sondern aus feinerem, gleichwohl kräftigem Material. Das viel strapazierte „reif“ ist auch in diesem Fall das passende Adjektiv. SOFT DOGS durchzieht ein bedächtigerer, aber immernoch rauer und herzlicher Ton;auch wenn das Tempo zurückgeschraubt ist, stampfen die Vier immer noch kräftig mit dem Fuß. An einigen Stellen klingt das groß und nach Wüstenstaub in Cinemascope, an anderen artig und ein wenig zu sehr middle of the road. Wer nach einer Bon Jovi-Version mit dicken Wikinger-Eiern sucht, wird hier fündig. Geht okay.
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