Dalek I – Compass Kum’pas
Man kann viel sagen zu COMPASS KUM’PAS. Man kann wenig sagen. Man muß gar nichts sagen. Man kann viel erfahren/empfinden. Man muß/soll eintauchen…
Dalek I sind auf dieser Debut-LP Alan Gill und Dave Hughes. Inzwischen soll Alan Gill nur noch allein arbeiten.
Es gab bisher drei Singles von Dalek I aus Liverpool: „Freedom Fighters“, „The World“ und „Destiny“. Alle auf dieser LP.
Dalek I machen Pop-Musik. Dalek I machen Rock’n’Roll-Elektronik.
Was Dalek I mit COMPASS KUM’PAS (dir) brinqen kann: Wärme / Menschlichkeit / Zuversicht/Optimismus/Emotion/helle Gefühle. Was Dalek I mit COMPASS KUM’PAS (dir) nicht bringt: Kälte/-Sterilität/Leere/Verzweiflung/Pessi.
Dominierend sind der (warme) Einsatz von Synthesizer und Keyboards. Alles ist sehr ruhig, doch niemals langweilig. Es gibt Pop-Melodien. Es gibt eine dünne/leichte Stimme, die an die frühen Soft-Machine (Robert Wyatt) erinnert. Es gibt den Einfluß der Dub-Technik.
„Missing 15 Minutes“ wird bestimmt von einer harten/frenetischen/hallenden/ psychedelischen Gitarre. Eine Ausnahme auf der LP. Dalek I singen/spielen das Stück „A Suicide“: …. fall, backwards I fall, this is the end, I know that this is the end…“ Und gleich darauf sagen sie (dir), was sie davon halten; in dem Song „The Kiss“: „Wasn’t it me who said how nice it would be to be dead, well, I’ve changed my point of view and I felt I should inform you.“ Dalek I wirken aus dem Hintergrund. Laid-back. Aber stark. Die Technologie (Synthesizer/Keyboards) wird nicht zelebriert. Sie wird menschlich eingesetzt.
Dies ist Pop. Dies ist Rock. Dies ist Elektronik. Dies ist der Mensch.
Dalek I won’t miss ya..
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