Der Abschluss der BOURNE-Trilogie bietet mehr von dem, was bereits die beiden ersten Teile ausgezeichnet hat: Jenseits aller Aufgeblasenheiten und Unplausibilitäten. die das Genre sonst gern auftischt (siehe Stirb Langsam 4.0) ist hier Action geboten, die nicht einen Gramm Fett zu viel am Körper trägt und ihre Unmittelbarkeit durch ein Maximum an erzählerischer und atmosphärischer Dichte erzielt. Nachdem Paul Greengrass den an French Connection angelehnten ersten Teil der Serie in der Fortsetzung noch einmal beschleunigt und gleichzeitig in einem realen politischen Szenarioverankert hatte, treibter seinen Ansatz der filmischen Skizze beim Showdown nun auf die Spitze. Noch knapper geht nicht, das wäre dann filmische Stenographie. Das ist aufregendes Filmemachen ohne Netz und doppelten Boden. Und im Ergebnis trotzdem ohne spürbares Defizit: Alle losen Enden werden zusammengeführt zur lang ersehnten endgültigen Auflösung, wer, was und warum Jason Bourne ist.

Mit Matt Damon, Julia Stiles, Joan Allen u.a.

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