Day One – Ordinary Man
Day One sind ein Duo und gehen mehr oder weniger streng arbeitsteilig vor: Der erst 21-jährige Phelim Byrne singt, und Donnie Hardwidge erledigt den Rest, in Form von Drums, Gitarren, Bass, Keyboards und Programming. Weitere Gaste-etwa in Form von Streichern oder eines Gitarristen-würzen die Songs zusätzlich von Zeit zu Zeit. Day One stammen, wie so viele andere vielversprechende Newcomer derzeit, aus Bristol und haben ihre Vorbilder genau studiert, die da lauten: Beck und Arrested Development. Ihr stilsicherer Grenzgang zwischen HipHop-Flirt und Homemade-Popwussteauch bei Massive Attack zu gefallen, die Day One den Start auf ihrem eigenen Label ermöglichten. Der erste Song „Waiting For A Break“ überzeugt denn auch gleich mit lässig hingeworfenen Breakbeats und dem sympathisch verschnupften Sprechgesang Phelim Byrnes. Diesem starken Start folgt jedoch eine schwache Fortsetzung. Day One wiederholen sich am laufenden Band, so dass man meint, den gleichen Song immer wieder zu hören. Kleine Überraschungsmomente wie die heulende Lap Steel- Gitarre und die Hunde-Samples in“TryingToo Hard“ bleiben die Ausnahme. Kein allzu vielversprechendes Zeichen für ein Debüt, das vor Ideen eigentlich nur so bersten sollte.
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