Death Race von Paul W.S.Anderson, USA2008 :: Start 27.11.

Nein! Nein! NEIN!!!

Die Prämisse, meinte ein Freund letztlich, sei unwiderstehlich: Jason Statham muss im Knast Todesrennen für Joan Allen fahren! Ja, antwortete ich, aber nur, wenn man den Zusatz vermiede, dass Paul W.S. Anderson dabei Regie geführt hat. Ohne dem Mann Böses zu wollen – er wird’s verkraften, zu Hause wartet Milla Jovovich mit dem Kind auf ihn: Was für ein gigantisches schwarzes Loch von einer Karriere! Alien vs. predator? Resident evil? Event horizon? Kein Special Effect der Welt kann Andersons Mangel an Gespür für Atmosphäre und Schauspielerführung überdecken. Und was will uns das „WS.“ sagen, mit dem Verwechslungen mit Paul Thomas Anderson ausgeschlossen werden sollen? Als ob irgendjemand Mühe hätte, deren Filme voneinander zu entscheiden (imdb informiert, es stehe für „William Scott“), death race ist der nächste Nagel im Karrieresarg, ein fast lustvoll misslungenes Remake von Paul Bartels death race 2000, von dem hier NICHTS übriggeblieben ist. Dafür wurde jeder Anflug von Ironie mit dem Geruch einer Jungsumkleidekabine niedergebrätzt.

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